Leica Q2 Ghost – Meine Erfahrungen mit einer Kamera der besonderen Art

Willkommen zu meiner Review der Leica Q2 Ghost! Nach längerer Nutzung möchte ich dir hier meine Eindrücke schildern und zeigen, warum diese Kamera für mich eine echte Bereicherung ist. Von Design über Funktionalität bis hin zu Anwendungsbereichen – hier erfährst du alles, was du wissen musst.


Warum habe ich mich für die Leica Q2 Ghost entschieden?

Manchmal braucht man einfach etwas Besonderes. Ich wollte eine Kamera, die kompakt und leicht ist – perfekt für den Alltag, Events oder familiäre Anlässe. Meine Canon R5 ist toll, aber oft etwas zu groß und schwer. Die Q2 Ghost hingegen verbindet Stil und Funktionalität auf perfekte Art und Weise. Und mal ehrlich, wer kann diesem ikonischen, weißen Design widerstehen?

Obwohl ich wusste, dass die Leica Q3 kurz vor ihrem Release stand, habe ich mich bewusst für die Q2 Ghost entschieden. Warum? Weil sie genau das bietet, was ich gesucht habe, und ich den Look einfach Mega fand - bis heute übrigens.



Design und Handling – ein echter Hingucker

Das Design der Q2 Ghost ist schlicht und dennoch auffällig. Das weiße Gehäuse ist etwas ganz Besonderes – es zieht mehr Blicke auf sich als ich ursprünglich erwartet habe. Gerade unter Kennern wird sie sofort erkannt. Ich habe noch nie so viele Komplimente für irgendein Produkt überhaupt erhalten. Die Verarbeitung typisch Leica: hochwertig, solide und durchdacht.

Ein kleines Detail: Der Verschlussknopf für den manuellen Fokus könnte etwas wertiger sein (Plastik), aber das ist wirklich Kritik auf hohem Niveau. Besonders schön finde ich das Band, das an ein Seil aus dem Seglerbedarf erinnert.



Bildqualität und Objektiv – Leica pur

Das Herzstück der Q2 Ghost ist ihr fest verbautes 28mm f/1.7 Objektiv. Es liefert gestochen scharfe Bilder und beeindruckt mit seiner Bildqualität. Mit 47 Megapixeln bietet der Vollformatsensor genug Auflösung, um auch feinste Details einzufangen – sei es für Street-Fotografie, Events oder spontane Familienaufnahmen.

Die Farben und der Look der Bilder sind einfach unverkennbar – typisch Leica eben. Wer mag, kann die RAW-Dateien (DNG) noch nachbearbeiten und ihnen einen ganz eigenen Look verleihen.



Konnektivität und Workflow – Schnelligkeit zählt

Dank der Leica Fotos App kannst du Bilder direkt auf dein Smartphone übertragen. Das ist nicht nur praktisch, sondern spart auch Zeit. Besonders bei Events ist es genial, Bilder sofort teilen zu können. Zwar überträgt die Q3 Fotos schneller und bietet zusätzliche Looks, aber die Geschwindigkeit der Q2 reicht mir vollkommen aus. Und wenn es mal etwas aufwändiger sein soll, bearbeite ich die RAW-Dateien auf dem Tablet.



Autofokus und Bedienung – solide Leistung

Der Autofokus der Q2 Ghost ist recht zuverlässig und präzise. Bei weitem nicht so schnell und treffsicher wie bei der Canon R5, aber im Alltag reicht es in der Regel. Der zentrale Fokuspunkt im Display ist etwas klein geraten, aber mit etwas Übung stellt das kein Problem dar.

Für Videos ist der Autofokus etwas träger, was jedoch sanfte und stimmige Übergänge ermöglicht (und vermutlich deshalb auch so gewollt ist). Die Videofunktion ist solide, aber die Q2 bleibt in erster Linie eine Fotokamera. Und genau dafür habe ich sie gekauft.



Vergleich zur Leica Q3 – braucht man das Upgrade?

Die Leica Q3 bietet viele Verbesserungen: einen schnelleren Autofokus, 60 Megapixel und ein Klappdisplay. Dennoch sehe ich keinen Grund, von der Q2 Ghost zu wechseln. Die Q2 erfüllt meine Ansprüche perfekt und ist mit ihrem limitierten Design etwas ganz Besonderes.



Mein Fazit – Eine Kamera, die begeistert

Die Leica Q2 Ghost ist mehr als nur eine Kamera – sie ist ein Statement. Mit ihrer hervorragenden Bildqualität, ihrem besonderen Design und ihrer einfachen Handhabung hat sie sich zu meinem ständigen Begleiter entwickelt. Für Fotografen, die Wert auf Stil und Technik legen, ist sie eine wunderbare Wahl. Sie ist vielleicht nicht perfekt, aber genau das macht sie für mich so besonders.